Kursnummer | 1201 A |
Datum | Sonntag, 12.06.2022 10:00–16:00 Uhr |
Entgelt | kostenlos |
Ort |
Treffpunkt: Rathaus Gummersbach |
Der Wald ist nicht nur Ökosystem, sondern als "Deutscher Wald" auch ein ideologisch aufgeladenes Motiv. Schon seit der Romantik, und vor allem im Nationalsozialismus, diente er als Begründung einer untrennbaren Verbundenheit zwischen einer "deutschen Volksgemeinschaft" und der "deutschen Landschaft".
In diesem Workshop geben uns Referierende der "Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz" (FARN) einen Einblick in die Waldgeschichte Deutschlands und zeigen, wie der Wald immer wieder für menschenverachtende, rassistische und faschistische Ideologien benutzt wurde. Auch heute beziehen sich extrem rechte Gruppierungen noch immer auf den Wald, um ihre völkischen Ideen von Heimatliebe, Nationalismus und dem Kampf gegen das vermeintlich Fremde zu verbreiten – auch diese Perspektive wird beleuchtet.
Umweltschutz: ja! Rassismus: nein! Der Workshop zeigt, dass es sich lohnt für einen sozialen, menschenbejahenden, demokratischen Natur- und Umweltschutz aktiv zu sein.
In Kooperation mit dem Netzwerk gegen Rechts im Oberbergischen Kreis.
Der Workshop findet im Freien statt. Bitte denken Sie daher an festes Schuhwerk, dem Wetter angepasste Kleidung und ausreichenden Proviant.